Mittelstation Naifjoch

  • Ort

    Hafling, Südtirol, Italien

  • Architekt

    ARTEC Architekten

  • Bauherr

    Meran 2000 Bergbahnen AG

  • Typologie

    • Verkehrsbauten

  • Wettbewerb

    2021

  • Planung

    2021

  • Ausführung

    2022

  • Tätigkeiten

    • LPH1 Grundlagenanalyse Tragwerksplanung
    • LPH2 Vorentwurf
    • LPH3 Konstruktionsentwurf
    • LPH4 Einreichplanung
    • LPH5 Ausführungsplanung
    • LPH7 Begleitung der Bauausführung
    • LPH8 Mitwirkung örtliche Bauaufsicht

  • Materialien

    • Beton
    • Stahl & Metall

Die alte Liftanlage von der Bergstation der Ifinger Seilbahn im Osten von Meran wurde durch eine moderne Kabinenumlaufbahn ersetzt.

Eine neue Mittelstation eröffnet nun an der Abbruchkante des Naifjochs in Richtung Meran einen attraktiven Aussichtspunkt auf die Landschaft im Tal.

Die Station verändert die natürliche Topografie der Geländesituation hier nur im geringen Ausmaß. Sie wurde dazu in den Berg eingeschnitten und die Wandeinschnitte sind durch Treppenaufgänge strukturiert. Eine Aussichtsterrasse verbindet die Dachfläche mit dem Fuß der kleinen Kuppe.

Im Bereich der neuen Station findet sich auch die geologische und geomorphologische Besonderheit eines Gesteinswechsels vom grauweißen magmatischen Gestein zum roten Grödner Sandstein.

Die rote Färbung des verwendeten Betons wurde durch einen Porphyr Zuschlag – der ebenfalls für die rote Färbung des Grödner Sandsteins verantwortlich ist – erreicht.

Stationsverkleidung und Geländer sind in Corten-Stahl ausgeführt.

Bilder: Massimo Calderara, Meran 2000 und Felix Pascotto