Autobusgroßgarage Leopoldau
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Ort
Wien, Österreich
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Architekt
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Bauherr
Wiener Linien GmbH & Co KG
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Typologie
- Verkehrsbauten
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Auszeichnungen
- 2008 Bauherrenpreis der ZV
- 2009 ZT-Award
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Wettbewerb
2000 - Überarbeitung 2003
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Planung
2003 - 2005
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Ausführung
2004 - 2007
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Tätigkeiten
- LPH1 Grundlagenanalyse Tragwerksplanung
- LPH2 Vorentwurf
- LPH3 Konstruktionsentwurf
- LPH4 Einreichplanung
- LPH5 Ausführungsplanung
- LPH6 Mitwirkung an Ausschreibungen
- LPH7 Begleitung der Bauausführung
- LPH8 Mitwirkung örtliche Bauaufsicht
- Prüfingenieur lt. WBO
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Materialien
- Beton
- Stahl & Metall
Eine neue Heimat für die städtische Autobusflotte der Wiener Linien. Mit strikt funktioneller Baukörpergliederung nach den Hauptfunktionen: Abstellhalle, Werkstatt und dem Verwaltungstrakt als verbindende Spange der Vorgenannten.
Die fünfschiffige Bus-Abstellhalle erhält ihre Unterteilung in je 25 m Breite und 80 m lange Abschnitte aus Brandschutzgründen. Die Abteilung erfolgt durch geneigte Stahlbeton-Fertigteilwände (R90), welche sich an geknickte Beton-Fertigteilstützen lehnen. Die schlanke Stahl-Dachkonstruktion (halbrahmenartige Fachwerksträger) erfüllt durch Heißbemessung Brandwiderstandsklasse R30. Die entsprechende Realbrandbelastung wurde einem auf die verwendeten Flüssiggasbusse bezogenen Brandgutachten entnommen.
Das Stahltragwerk der 80 mal 40 m großen Werkstatthalle benötigt lediglich zwei Innenstützen, um den Arbeitsbereich mittels räumlichen Haupt- und ebenen Nebenfachwerksträgern zu überspannen. Auch hier erfüllt das Tragwerk R30 durch Realbrand-Heißbemessung.
Der zweigeschossige Stahlbeton-Baukörper, der die beiden Hallenteile verbindet, beherbergt Verwaltungs- & Sozialbereiche. Dabei überspannt das Obergeschoß die zwischen den Hallen liegende Einfahrt über ein von den Betondecken mitgebildetes Hängewerk.
Bilder: © Paul Ott, Werkraum