Universität für angewandte Kunst

  • Ort

    Wien, Österreich

  • Architekt

    Wolfgang Tschapeller

  • Bauherr

    BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

  • Typologien

    • Bauen im Bestand
    • Öffentliche Gebäude
    • Sonderkonstruktionen
  • Wettbewerb

    2012

  • Planung

    2012

  • Tätigkeiten

    • LPH1 Grundlagenanalyse Tragwerksplanung
    • LPH2 Vorentwurf
    • LPH3 Konstruktionsentwurf
  • Materialien

    • Beton
    • Glas
    • Stahl & Metall

Der Schwanzertrakt wird in seiner ursprünglichen Tragstruktur freigelegt und im Inneren von den bestehenden Erschließungen befreit. Da das Tragwerk selbst die modernen Erdbebennormen nicht mehr erfüllen kann, wird es durch Stahlverbände in Längsrichtung und Stahlbetonscheiben in Querrichtung (entlang der bestehenden Giebelwände) auf einfache und damit wirtschaftliche Art und Weise ertüchtigt.

Dem Schwanzertrakt vorgelagert wird die neue Erschließungszone mit Nebenflächen. Einerseits werden zwei Erschließungstürme in Stahlbauweise errichtet, andererseits werden längslaufende Stiegenanlagen auf das (ertüchtigte) Bestandsgebäude auskragend konstruiert. Die Fassade wird als vorgespannte Seilfassade mit Federelementen zur Temperaturkompensation gelöst.

Der Fersteltrakt wird im Wesentlichen belassen. Der derzeitige Keller wird im gesamten Bereich unterhalb des Gebäudes freigelegt. Wo notwendig werden die Kellermauern entsprechend tiefer geführt, bzw. unterfangen.

Im Hof zwischen den beiden Bestandsgebäuden werden zwei Tiefgeschosse, die die Hörsäle aufnehmen, eingegraben. Die erdberührten Bauteile werden in Weißer-Wannen-Bauweise errichtet. Die Geschoßdecken in sehr wirtschaftlicher Massivbauweise.