Skyline Spittelau

  • Ort

    Wien, Österreich

  • Architekt

    Tillner & Willinger ZT GmbH

  • Bauherr

    Giral Beteiligungsverwaltungs GmbH u. Co. KG

  • Typologien

    • Büro und Wohnen
    • Verkehrsbauten
  • Wettbewerb

    2001

  • Planung

    2002 - 2008

  • Ausführung

    2006 - 2008

  • Tätigkeiten

    • LPH1 Grundlagenanalyse Tragwerksplanung
    • LPH2 Vorentwurf
    • LPH3 Konstruktionsentwurf
    • LPH4 Einreichplanung
    • LPH5 Ausführungsplanung
    • LPH6 Mitwirkung an Ausschreibungen
    • LPH7 Begleitung der Bauausführung
    • LPH8 Mitwirkung örtliche Bauaufsicht
  • Materialien

    • Beton
    • Stahl & Metall

Der Baukörper, am städtebaulich markanten Kreuzungspunkt des äußeren Döblinger Gürtels und der Heiligenstädterstraße, beginnt mit einem ca. 180m langen Riegel, mit dem die Stadtbahnbögen von Otto Wagner überbaut werden, der am Brückenpfeiler im Straßeneck in einer kontinuierlichen Bewegung um die Ecke und schließlich an der Heiligenstädterstraße in einem siebengeschossigen Büro bis zum Straßenniveau geführt wird. Er umschließt einen Innenhof, der für öffentlich zugängliche Einrichtungen genutzt werden soll und unter dem eine zweigeschossige Tiefgarage errichtet wird.

Konstruktion:

Die Überbauung der bestehenden Ziegelbögen des stillgelegten Stadtbahnlinien-Astes durch ein Bürogebäude war in seiner Struktur auf die Gegebenheiten des Bestandes auszurichten: Eine gekrümmte Geometrie, unterschiedliche Breiten von Bestand (ca.9m) und Überbauung (ca.13m) und beschränkte Lasteinleitungsmöglichkeiten (nur im Pfeilerbereich mit Abständen von ca. 15-16m) erforderten eine genau abgestimmte Tragstruktur. Gewählt wurde eine Tragstruktur aus schrägen Stützen, seitlichen Parapetträgern und quergespannten Hohldielendecken. Die räumliche Aussteifung erfolgt durch ein System von radialen Scheiben auf den Mauerwerkspfeilern und tangentialen Scheiben an den Treppentürmen. Der Baukörper an der Heiligenstädterstraße entspricht hinsichtlich seiner Tragstruktur einem konventionellen Bürobau mit Erschließungskern und Geschossstützen. Ein System von Hängewerken trägt den gekrümmte ‚Spitz’, mit dem die Überbauung an das Bürohaus gekoppelt ist. Der Einbau der Tiefgarage muss unter laufendem Betrieb der U6 stattfinden und möglichst verformungsarm durchgeführt werden.